Selasa, 21 Maret 2023

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Schweinsteiger: Die Biografie Ludwig Krammer

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Pressestimmen Darf bei keinem Schweinsteiger-Fan im Regal fehlen Leserinnen und Leser erhalten ein umfangreiches Bild vom Sportler und auch vorm Menschen, der dahinter steckt. (Miasanrot.de) Flotte Biografie. (11 Freunde) Wirklich interessante Biografie. (Kronen Zeitung) Über den Autor und weitere Mitwirkende Ludwig Krammer, Jahrgang 1973, ist Redakteur bei der Münchner tz. Er studierte Kommunikationswissenschaft, Medienrecht und Psychologie an der Münchner LMU, berichtete für den „Merkur“ über den FC Bayern und kümmert sich bei der tz hauptsächlich um den TSV 1860. Im Verlag Die Werkstatt erschien von ihm „Manuel Neuer. Das große Fanbuch“ (2018).

Schweini-würdig 😅 und nicht wie andere „Biografien“ von ihm nur auf die DFB-Elf bezogen.

als nicht Leser in wenigen Stunden verschlungen. Eine Legende, ein Leben, eine Biografie. Sehr interessante private Geschichten die den Fußballgott noch menschlicher zeigt und eine Zusammenfassung eines bisher beeindruckenden Sportlerleben!

Beim Lesen werden Erinnerungen wach, von einem Fußballer, der sich nie geschont hat. FCB und Bastian waren und werden ein tolles Team!

Senin, 06 Maret 2023

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Liebe Mama, ich lebe noch!: Die Briefe des Frontsoldaten Leonhard Wohlschläger Ernst Gelegs

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Als ORF-Korrespondent Ernst Gelegs den Nachlass von „Tante Hansi“ sichtet, stößt er auf einen unscheinbaren Karton. Darin enthalten: fast 100 Briefe von Leonhard Wohlschläger, Sohn des renommierten Architekten und Wiener Stadtpolitikers Jakob Wohlschläger, und Bruder von Tante Hansi. Schnell wird klar: Die Briefe, datiert zwischen 1933 und 1944, die meisten adressiert an seine Mutter, sind ein spannendes und detailliertes Zeitdokument. Detektivisch folgt Ernst Gelegs der bewegtenFamiliengeschichte der Wohlschlägers, in deren Zentrum „Hallodri“ Leonhard steht. Sie führt über die Jahrhundertwende in Wien über den Ersten Weltkrieg bis hin zum „Anschluss“ Österreichs und in die Wirren des Zweiten Weltkriegs. Anhand von Leonhards privater Korrespondenz sowie der Feldpost eröffnet sich ein Paradox: Auf der einen Seite spricht hier ein junger, lebenslustiger Sohn, Bruder und Ehemann, auf der anderen Seite erlebt er als Soldat mit klarem Blick das Kriegsgeschehen an der Front. Einfühlsam balanciert Gelegs im Spannungsfeld zwischen Privatheit und den Zeitläuften der Weltgeschichte.

Man kann sich damit viel besser die Geschichte aus der persönlichen Sicht eines Menschen im zweiten Weltkrieg vorstellen. Sehr zu Empfehlen für Leute die sich für Geschichte interessieren.

ORF-Korrespondent Ernst Gelegs entdeckt im Nachlass seiner Wahltante Johanna „Hansi“ Wohlschläger einen Karton mit rund 100 Briefen aus den Jahren 1933 - 1944. Der Briefeschreiber: Leonhard Wohlschläger, Johannas Bruder, die Adressatin meistens Käthe, die Mutter.Eine große Auswahl dieser Briefe reiht Ernst Gelegs chronologisch aneinander, immer durch Einschübe der historischen Wirklichkeit verbunden und ergänzt.Leonhard beschreibt das Soldatenleben wie einen Abenteuerurlaub. Er richtet sich sowohl in Belgien und Frankreich häuslich ein, schnorrt seine Mutter um Geld an, um in den besetzten Gebieten Waren zu besonders günstigen Preisen einzukaufen. Auch die Verlegung in den Osten ist zunächst einmal nicht so dramatisch. Während rund herum gestorben wird, beklagt er sich, nicht oder nur mit großer Verzögerung befördert zu werden. Die Inhalte der zahlreichen Briefe ähneln einander. Natürlich kann er wegen der drohenden Zensur weder eine genaue Ortsangabe noch die Gräueltaten der Wehrmacht berichten. An Hand einiger Stellen kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass auch er an Erschießungen und Plünderungen teilgenommen hat und diese Verbrechen gebilligt, bzw. auch genossen hat. Und überhaupt ist der, in der Zwischenkriegszeit im antisemitisch eingestellten Wien, Geborene, ein echtes Kind seiner Zeit. Zunächst scheinbar unpolitisch, weil ihm die Juden, wie alle anderen Menschen egal sind, driftet er immer mehr in die von der NS-Propganda indoktrinierte Haltung ab. So sind Juden Volksschädlinge und die Russen Untermenschen, denen man ungestraft die Lebensgrundlage entziehen darf/kann/muss, indem man ihnen, sowohl Vieh als auch Vorräte stiehlt und die Behausungen in Brand steckt.Die Ironie des Schicksals will es, dass Leonhard Wohlschläger völlig unbeschadet den Zweiten Weltkrieg überlebt hat, während Ernst Gelegs Großvater dem Kessel von Stalingrad und der anschließenden Hölle der russischen Kriegsgefangenschaft nur mit Mühe und spät entkommen kann. Auch die oftmals beklagte Nichtberücksichtigung bei Beförderungen, gereicht Wohlschläger zum Vorteil nach dem Krieg. Er wird, wie viele der unteren Chargen recht bald aus der (westlichen) Kriegsgefangenschaft entlassen und erhält ohne wenn und aber seinen „Persil-Schein“.Meine Meinung:Ich habe schon Erfahrung mit Soldatenbriefen von der Front, doch diese hier haben mich ein wenig zwiegespalten zurückgelassen.Der Schreibstil ist eingängig und wie man es von einem Journalisten erwarten kann, sprachlich gelungen. Wie der Autor die Auswahl der abgedruckten Briefe getroffen hat, ist leider nicht vermerkt, wäre aber interessant, weil in den Zwischentexten die eine oder andere Andeutung gemacht wird, die nicht weiter verfolgt werden kann.Was mich aber massiv stört, ist Folgendes:Erstens kommen persönliche Emotionen des Autors immer wieder durch. Das sollte bei einem Sachbuch nicht sein. Natürlich macht es betroffen, wenn der eigene Großvater traumatisiert aus dem Krieg kommt und ein Strizzi wie Leonhard Wohlschläger sich durchlavieren kann. An manchen Stellen wertet Gelegs ein bisserl zu sehr. So beschreibt er den Hass zwischen den beiden Ehefrauen von Leonhards Vater Jakob Wohlschläger, wobei er beide Damen niemals kennengelernt hat. Hier ist er auf Hörensagen und subjektive Interpretation angewiesen. Ich kann Anna, die erste Gemahlin schon verstehen, dass sie für ihre Nachfolgerin wenig Sympathie verspürt. Sie wird immerhin mit vier unversorgten Kindern sitzengelassen. Hier hätte ein wenig Zurückhaltung des Autors den Eindruck der Briefe und die Charakterschwäche des Briefeschreibers besser zur Geltung kommen lassen können. Wobei der Charakter von Leonhard Wohlschläger eher ein ziemlich mieser ist. Je öfter ich die Schlussfloskel „Dein dankbarer Sohn Leo“ gelesen habe, desto öfter habe ich Leo die Pest an den Hals gewünscht. „Dankbarkeit“ ist keine Dimension in Wohlschlägers Gedankengut.Mein zweiter Kritikpunkt bezieht sich auf die mangelnden Quellenangaben: Es werden lediglich sieben genannt, wobei sich gerade die Nennung des Buches von Gerhard Zeilinger („Der Gürtel des Walter Fantl“) nur unzureichend erschließt. Vermutlich sind die Schilderungen des jüdischen Lebens in Wien und das Ende desselben daraus entnommen. Hier wäre eine Fußnote oder Anmerkung wichtig gewesen. Die verbindenden Texte zwischen den einzelnen Briefe, die Einblick auf das Leben in Wien während des Zweiten Weltkriegs geben, sind grundsätzlich gut. Manchem Leser wird dadurch ein neuer Blickwinkel eröffnet oder das eine oder andere bis-lang unbekannte Detail näher gebracht.Gut gefällt mir die hochwertige Aufmachung des Buches, das auch mit ein passenden Cover ausgestattet ist. Auch die Idee, Leonhards handgeschriebene Briefe als Schreibmaschinenseiten einzubinden ist eine erstklassige Idee. So heben sie sich auch optisch vom anderen Text ab. Die Abbildungen, wie z.B. Die Propaganda-Postkarte, die den deutschen Panzer mit toten Russen (S.129) darstellt, zeigt das grausame Gesicht des Krieges. Ach ja, ein Abbildungsverzeichnis fehlt leider auch. Als Leser kann man nur vermuten, dass die gezeigten Bilder aus den Briefen stammen.Ein bisschen hätte ich mir gewünscht, dass das Lektorat steuernd und helfend eingreift, ist es doch Ernst Gelegs’ erstes Buch. Auch die Konsultation eines Historikers wie Andreas Pittler, hätte dem Buch den letzten Schliff geben können.Fazit:Eine interessante Lektüre, der ich wegen der oben beschriebenen Unzulänglichkeiten nur 4 Sterne geben kann.

„...Für ihn galt die Devise: je höher der Dienstgrad, desto leichter der Alltag als Soldat und desto wahrscheinlicher ein Überleben im Krieg...“Die Mutter des Autors hat geerbt. Beim Sortieren des Nachlasses von Tante Hansi stößt der Sohn auf eine Kiste mit Briefen. Es handelt sich um die Briefe von Leonhard Wohlschläger, dem Bruder von Tante Hansi. Er hat sie von der Front des zweiten Weltkriegs an Mutter und Schwester geschrieben.Leonhard Wohlschläger war der Sohn von Jakob Wohlschläger, einem bekannten Wiener Architekt und Stadtpolitiker. Das Buch beginnt demzufolge mit der Beschreibung des Lebens von Jakob Wohlschläger, seinem Aufstieg in die höheren Schichten der Gesellschaft und seinen Abstieg nach dem Konkurs.Leonhard ist ein Sohn aus erster Ehe. Während Johanna, Tante Hansi, ehrgeizig und pflichtbewusst ist, lebt Leonhard von Gelegenheitsjobs. Allerdings hat er die Gabe, Menschen zu beeindrucken. Dadurch kann er sich bei Bedarf Geld leihen.Den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich begrüßt er.1940 heiratet er Edith und geht einen Tag nach der Hochzeit an die Front. Seine Briefe habe ich teils mit Verwunderung, teils mit Kopfschütteln gelesen. Leonhard weiß immer, wie er mit den Rücken an die Wand kommt. Einerseits vertröstet er diejenigen, bei denen er Schulden hat, auf die Zeit nach dem Krieg, andererseits nutzt er seine Rolle als Fahrer an der Westfront, um seine Mutter und seine Frau mit Waren zu versorgen. Mitgefühl für die Bewohner der besetzten Länder kennt er nicht.Seine Briefe lesen sich, als wäre der Krieg ein Spiel. Selbst nach seinem Wechsel an die Ostfront bleibt er meist im Hinterland und kann sich über mangelnde Ernährung nicht beklagen.Betroffen macht das Buch an den Stellen, wo zwischen den Briefen die Kommentare des Autors eingeflochten werden. Er schildert nicht nur den Kriegsverlauf. Auch die zunehmenden Repräsentalien gegen Juden in Wien, die aufkommende Verschlechterung der Ernährungslage und die wichtigsten Schlachten werden von ihm thematisiert. Allerdings vermisse ich hier an vielen Stellen eine Quellenangabe.Dadurch erscheinen Teile der Briefe von Leonhard noch makaberer. Hinzu kommt, dass in den Briefen aus dem Osten die Folgen der Nazipropaganda zunehmend greifbar werden. Der Ton wirdbrutaler. Das Leben der sogenannten Feinde verliert an Wert. Es geht allein im das eigene Wohlergehen. Der einheimischen Bevölkerung nimmt man das letzte. Ein Ausschnitt aus dem Brief klingt so:„..Hier ist es sicher keine Sünde, alles hinzumorden und abzubrennen, dem Teufel ist dieses Land schon zu schlecht...“Hinzu kommt, dass Leonhard erstaunlich oft Urlaub von der Front erhält. Natürlich wiederholt sich in den Briefen vieles. Während in Stalingrad gehungert und gestorben wird, schickt Leonhard aus dem Hinterland einen Schinken an seine Mutter.Nach dem Tode der Mutter gibt es keine Briefe mehr. Auch Leonhards Leben in Friedenszeiten wird mit nur zwei Sätzen skizziert.Das Buch gibt einen guten Einblick in das Leben des Leonhard Wohlschläger. Der Autor vergleicht an einer Stelle Leonhard mit dem braven Soldaten Schwejk. Diesen Vergleich kann ich nicht nachvollziehen.

Kamis, 02 Maret 2023

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Wanja und die wilden Hunde: Mein Leben in fünf Jahreszeiten Maike Maja Nowak

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Über den Autor und weitere Mitwirkende Maike Maja Nowak, frühere Liedermacherin, geboren in Leipzig, lebte von 1991-1997 als Selbstversorgerin mit einem freilebenden Hunderudel in Russland. Deren Beobachtung bildete die Ausgangsbasis für ihre heutige Arbeit als Wegbereiterin für Mensch-Hund-Kommunikation. Sie verwendet dabei nur die Herangehensweisen der Hunde selbst und brachte diese in eine menschliche Übersetzung und Handhabung. Seit 2007 lehrt sie in ihrem Berliner Dog-Institut, wie Hunde ohne Gewalt oder Bestechung zu führen sind. Sie ist psychologische Heilpraktikerin für Menschen und verbindet dieses Wissen und ihr Wissen über Hunde, um Menschen und Hunde in ihren Kompetenzen zu stärken und füreinander zu Helfern zu machen Ihr Credo: „So wie Hunde Führung durch die zivilisierte Menschenwelt benötigen, benötigen Menschen Hilfe, um zu ihren natürlichen Sinnen und zur Natur selbst zurück zu finden.“ Neu ist ihre Zusammenarbeit mit der internationalen Schweizer Business-School, ZfU für Führungskräfte und die Gemeinschaftsarbeit mit dem Somatic Experiencing Practitioner, Andre Jacomet, für Traumatherapie. Maja Nowak ist Autorin der drei Bestseller: “Wie viel Hund braucht ein Mensch”, “Wanja und die wilden Hunde”, “Die mit dem Hund tanzt”. Ihre TV-Reihe “Die Hundeflüsterin” lief erfolgreich in zwei Staffeln im ZDF. Sie gründete den Verbund der Wegbereiter für Mensch-Hund-Kommunikation und ist als Seminarleiterin und Referentin international tätig.

Für jeden Tierfreund und speziell für einen Hundefreund und für Menschen, die gerne fern ab der Zivilisation leben, für all diese Menschen ist das ein ganz wunderbares Buch zum abschalten. Ich werde es bestimmt noch öffter lesen.Ein Zufall bringt sie in die ewigen Weiten Rußlands, wo sich ihr immer mehr Hunde anschließen. Sie beobachtet, wie diese Hunde miteinander umgehen und stellt fest, daß so vieles, verkehrt ist, wie wir mit Hunden umgehen.Es könnte so einfach sein. Sie lernt die (Körper) Sprache der Hunde und dann ist alles ganz einfach.Eine wunderbare Geschichte.

Sie beschreibt da ein Leben, was es vor 150 jahren bei uns auch noch gab und diese Lebensart noch dazu. Ganz nebenbei erfährt man sehr viel über Hunde, die in ihrer natürlichen Umgebung, also im Rudel leben. Sehr flüssig geschrieben und für jeden Hundehalter, dessen Tier nie das macht was es soll eine absolute Bereicherung. Was soll das Tier eigendlich können und wie geht das ohne Zwang? Dennoch gehe ich nicht in allem mit, weil ein sicherer Stopp Befehl auch das Tier schützt. Dennoch kommt man wohl mit ihrer Methode sehr weit, auch wenn ich dann eben nicht Recht hätte - die Frau hat am Orginal gelernt, wer kann das schon?

Wer Hunde mag, liebt dieses Buch. Wunderbar beschreibt Maja Nowak ihre Zeit in Russland mit den Hunden und den Menschen, die sie trifft. Beneidenswert solch eine Erfahrung zu machen. Auch für Menschen ohne Hunde ist dieses Buch bestens geeignet, gerade für lange Herbstabende. Man hat die Bilder vor Augen beim Lesen als wäre man selbst in diesem Dorf in Russland, danke an Maja Nowak, dass sie diese Erlebnisse mit uns Lesern geteilt hat. Ich kann meinen Hund jetzt noch besser verstehen und mit ihm kommunizieren ;)